hangforum.com - The Archive

Liebe Leute,
am Samstag hab ich mein Hang gefunden und bin jetzt glücklich (und müde) wieder zuhause angekommen.
Ich möchte Euch hier erzählen, wie es mir im Hanghaus ergangen ist.

Zunächst Mut für alle BewerberInnen: Im Hanghaus habe ich ein paar Leute getroffen, die wesentlich länger (> 3 Jahre) auf eine Einladung ins Hanghaus gewartet haben und nun natürlich überglücklich sind. Ich habe Felix und Sabina letzten Mai geschrieben und es hat sozusagen sofort "geklappt" - bin also ein wahrer Glückspilz!

Der Weg vom Bahnhof zum Hanghaus ist unkompliziert und das Haus (auch bei Regen) gut zu Fuß erreichbar.
Von Sabina wurde ich warmherzig in Empfang genommen und konnte nach der langen Reise erstmal in Ruhe ankommen.
Gerade kam mir eine Frau entgegen, die dann in der Emfpangshalle sehr meditativ auf ihrem Hang spielte. Es waren noch drei Männer zum Probieren da.
Sabina gab mir eine Mini-Einführung in die Berührung des Hang und Tipps, wie ich das Aussuchen gestalten könnte - warteten doch an die 25 (?hab sie nicht gezählt, waren aber genug!) Hang in verscheidenen größeren und kleineren Räumen auf ein Ausprobieren.
In Sabinas Arbeitsraum begann ich dann, die einzelnen Hang zu spielen. Ich war zunächst überwältigt davon, wie unterschiedlich doch jedes Hang klang. Einige waren sich sehr ähnlich, aber jedes von der Klangfarbe anders spannend - mal föhlicher, mal melancholischer, harmonischer, spannungsreicher....
Relativ rasch kristalisierte sich für mich heraus, dass mein Inneres auf die "dunkler" klingenden Ding mehr ansprach. So grenzte sich die "Suche" schnell ein. Ich berührte das Ding (Kuppel) und erkannte sogleich, ob es ein Hang für mich "sein" könnte oder eher nicht.
In einen ganz kleinen Arbeitraum zog ich mich dann mit drei Hang zurück. Zwei davon waren sich sehr ähnlich, beide mit einem "Dreier-Ding", was sehr deutliche Obertöne macht. Letztendlich entschied mich für das Hang, das mir Sabina ganz am Anfang vorgespielt hatte mit einem "Zweier-Ding", das die Obertöne dezenter hervorbringt. Ausschlaggebend waren für mich die sehr klaren, kraftvollen und lang vibrierende Ding-Töne.
"Es" hatte mich gefunden.
Ich bin sehr dankbar über die ruhige und achtsame Atmosphäre, in der ich das Hang finden durfte.

Nach dieser Erfahrung ist es für mich absolut nachvollziehbar, warum es so wichtig ist, sich selbst ins Hanghaus zu begeben, um dort von einem Hang gefunden zu werden, das das Innere in ganz besonderer Weise anspricht.

Wer also mit der (langen) Reise nach Bern hadert und darüber nachdenkt, sich ein Hang schicken zu lassen - möge sich von den wundervollen Erfahrungen der neuen HangspielerInnen inspirieren und vielleicht umstimmen lassen.

Tönende Grüße aus Berlin
Nic

Hallo Nic,

willkommen im Forum.
Ich habe mich über Deinen Bericht über Deinen Besuch sehr gefreut.
Hat mich sehr an meinen ersten Besuch dort und meine erste Begegnung mit dem Hang erinnert.

Hoffe noch viel von Dir im Forum zu lesen.

Frank

Hallo Nic,

erstmal herzlichen Glückwunsch. Aber eine Frage: Was meist Du mit zweier und dreier Ding??

Stehe ein bisschen auf der Leitung !

Gruß
Uwe

Hallo,

ich beantworte die Frage mal kurz. Hoffe das ist ok.

Es gibt einige Freie Integrale Hanghang, welche mit den restlichen Rohformen des Integralen Hang gebaut wurden.
Sie sind ohne Hilfe eine Stimmgerätes eingestimmt und daher also Freie Integrale. Solch eines hat Nic ausgewählt.
Das Integrale Hang hat eine zweifache Dingkuppel. Das kennst Du ja @Uwe.
Die neuen Freien Integralen Hang haben eine dreifache Dingkuppel.
Stelle Dir einfach Dein Integrales Hang mit einer dritten kleineren Kuppel auf dem Ding vor.

Grüße
Frank

Hier gibt es ein Bild mit den beiden "Versionen" des Freien Integralen Hang: http://www.hangblog.org/das-hanglexikon ... graleshang