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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Tue Nov 19, 2013 1:46 pm


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:48 pm
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Ich bin auf eine Stelle in meiner Besprechung der Bluepoint Steelharp hingewiesen worden, die ich hier ausdrücklich korrigieren möchte, damit kein falscher Eindruck dieses Instrumentes bei den Lesern entsteht:

Im vierten Absatz habe ich einen Satz etwas zu verkürzt formuliert. Dadurch konnte der Eindruck entstehen, dass Eigentümer einer Bluepoint Steelharp befürchten müssen, dass ihnen beim Spielen das Blech großer Tonfelder reißen könne. Das ist nicht der Fall und war von mir auch nicht so gemeint. Ich habe daher den entsprechenden Satz in meinem Beitrag geändert und präzisiert. Er lautet jetzt:

"Bei den gedrückten Formen käme es gelegentlich bei großen Tonfeldern zu dem Problem, dass das Blech beim Einstimmen reißt."

Es ist also ein Problem des Tuners, nicht des Spielers. So hatte es mir Eckhard bei unserem Gespräch geschildert.

Michael


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Tue Nov 19, 2013 8:31 pm

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Joined: Thu Apr 02, 2009 10:30 am
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Location: uk
Michael you are welcome to visit me and play a Halo and an SPB (and an Asachan) and I can get my friends Saraz, innersound and a bells to try also. I would also talk with you, at length, about all the other instruments I have experienced over the last few years - including some of the best that Victor, Kyle, Luis and Ezahn have created.

sorry to change topic (and language)!


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Wed Nov 20, 2013 10:19 am


Joined: Thu May 24, 2012 1:32 pm
Posts: 17
Michael - mit dir kann man sich vortrefflich streiten!

Quote:
ch plädiere für eine eigene Haltung, die empirisch ist, hinhorcht und sich eine eigene Meinung bildet.

Da könnte ich nicht mehr einverstanden sein!
Quote:
So kommst du auch mit den PANArt-Tunern persönlich am besten zurecht.

Huston we have a problem. Und wenn jetzt mein empirisches Empfinden was anderes sagt? Wenn ich jetzt empirisch die Klarheit von Halo, Spb und Bellart vorziehe? Wenn es mich stört dass die Harmonien von zwei gleichzeitig gespielten Tönen des FIH für mich unrein tönen - obwohl ich es sehr gerne mögen würde und weiss Gott (uuups) versucht habe (gerade wieder letzten Sonntag!). Dann hab ich es einfach nicht verstanden - denn da würde mir nur noch der Glaube helfen, das FIH trotzdem zu mögen...

Quote:
In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmal auf die Kapitel "Umgang mit Reichtum" und "Quellen des Reichtums" im Buch Hang Blech Klang Skulptur hinweisen, die zum Verständnis der akustischen Grundlagen einiges beitragen.
intellektuell oder empirisch?

Quote:
Auf der anderen Seite stehen Instrumente wie Bluepoint Steelharp, Bali Steelpan Handpan oder Caisa, die sich durch ein großes Maß an Chaos und "Unreinheit" beim Handspiel auszeichnen.

Es stimmt wohl, die die Qualität (wie immer man die Qualität auch definiert) dieser Instrumente nicht an das Hang herankommen - aber das sind ja keine erstzunehmenden Herausforderer für Panart. Aber von denen sprechen ich nicht wenn ich von Reinheit spreche! Ich bin nur dagegen diese Instrumente zu verteufeln, leider ist es zu vielen nicht vergönnt, ein Handpan erster Güte zu bekommen zu bekommen. Ich würde mir halt wünschen, dass Panart hier auch Hand bieten würde und andere unterstützen statt zu bekriegen, dann könnte die Idee des Hangs sich multiplizieren - aber das geht wohl nicht wenn man glaubt dass die eigene Art Dinge zu tun die einzig richtige ist.

Quote:
Gern würde ich mal ein Halo oder ein SPB spielen, die ja in Sachen "Reinheit" immer wieder gelobt werden, um mir da ein eigenes Urteil bilden zu können. Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit dazu.
Aber wenn du das noch nicht gemacht hast, wie kannst du dann (empirisch) behaupten, das Panart's Weg der einzig richtige ist -> Muss dann wohl (unüberprüfter) Glaube sein?!?!


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Wed Nov 20, 2013 2:43 pm


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:48 pm
Posts: 507
Location: Deutschland, NRW
Goonkali wrote:
Huston we have a problem. Und wenn jetzt mein empirisches Empfinden was anderes sagt? Wenn ich jetzt empirisch die Klarheit von Halo, Spb und Bellart vorziehe? Wenn es mich stört dass die Harmonien von zwei gleichzeitig gespielten Tönen des FIH für mich unrein tönen - obwohl ich es sehr gerne mögen würde und weiss Gott (uuups) versucht habe (gerade wieder letzten Sonntag!). Dann hab ich es einfach nicht verstanden - denn da würde mir nur noch der Glaube helfen, das FIH trotzdem zu mögen...


Nein, dieser Glaube hilft dir überhaupt nicht. Er wäre kontraproduktiv. Deine Wahrnehmung, dass die zwei gleichzeitig gespielten Töne des Freien Hang unrein tönen (oder ich sage es mal allgemeiner: sich unangenehm anhören, sich beißen), musst du doch ernst nehmen. Ich kenne das selbst, es ist typisch für das Freie Hang. Die Frage ist nun, wie man darauf reagiert. Wenn es nicht dein eigenes Hang ist, und du nur selten mal Gelegenheit hast, es zu spielen und der Effekt jedesmal so auftritt, dann kannst du das nur so hinnehmen und die Konsequenz ziehen - wenn du überhaupt Interesse hast es nocheinmal zu spielen - es mit dieser Begrenzung zu akzeptieren. Wenn es dein eigenes Hang ist, dann kannst du dich tiefergehend damit auseinandersetzen. Meine Erfahrung nach drei Jahren Freiem Hang ist nämlich, dass dieser Effekt höchst variabel ist und sowohl vom Zeitpunkt und Raum in dem ich es gerade spiele abhängt als auch von der Art, wie ich die Klänge anrege und was und wie ich es gerade vorher angeregt habe. Es gibt meiner Einsicht nach keine trainierbare Technik, mit der ich es immer und in jedem akustischen Zusammenhang angehm oder "rein" klingen lassen kann. Das Freie Hang ist eine komplexe akustische Skulptur mit sovielen akustischen Querbezügen und-wirkungen, dass ich sie im Augenblick des Spiels gar nicht analytisch durchschauen oder manipulieren kann. Ich benutze die Metapher Klangskulptur gerne in der Bedeutung einer akustischen Gestalt, die beim Hangspielen gewissermaßen im Raum schwebt und sich von Zeitpunkt zu Zeitpunkt verändert. Was ich beim Hangspielen mache, ist, dass ich hinhorche, wie diese akustische Skulptur auf die Anregungen meiner Hände reagiert, und meine Hände diesen Reaktionen folgen lasse. Wenn es gut läuft bin ich dabei mehr Beobachter als Akteur. Das subjektive Empfinden ist, dass ich mich dem Spiel meiner Hände überlasse. In jedem Moment eröffnen sich den Händen offene Räume aber auch No Go Areas, wobei sich aber von Moment zu Moment No Go Areas auch in offene Räume verwandeln können und umgekehrt, je nach dem augenblicklichen Zustand der in meiner Wahrnehmung repräsentierten akustischen Gestalt.

Wenn ich als Eigentümer eines Freien Hang nun immer wieder über bestimmte akustische Eigenschaften meines Instruments stolpere und nicht damit zurecht komme, dann wäre es empfehlenswert das Hang gegen ein anderes auszutauschen. Wenn ich mit keinem Freien Hang zurecht komme, dann will ich etwas von ihm, wozu es nicht geeignet ist.

Um noch mal auf den konkret geschilderten Punkt zweier zusammenklingender Klangfelder zurückzukommen: Ich habe bei meinem Freien Hang mit den verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten von Klangfeldern schon die verschiedensten Höreindrücke erlebt. Von garstig beißendem Zusammenklang vieler Kombinationen, die im Grunde gar nicht spielbar waren, bis hin zu äußerst flexiblen zweistimmigen Passagen von augesprochener Schönheit und Ausgewogenheit. Zu letzteren Erfahrungen gelangt man meiner Meinung nach nur über den oben angesprochenen Weg des Zugangs zum Freien Hang. Und was ich noch sagen kann: Mit zunehmender Erfahrung nimmt die Häufigkeit angenehmer Erlebnisse stark zu. Ein Freies Hang mal ebenso auf die Schnelle beherrschen zu können geht eben nicht.

Goonkali wrote:
Quote:
In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmal auf die Kapitel "Umgang mit Reichtum" und "Quellen des Reichtums" im Buch Hang Blech Klang Skulptur hinweisen, die zum Verständnis der akustischen Grundlagen einiges beitragen.
intellektuell oder empirisch?


Wie man das mit theoretischen Konzepten halt so macht: Beides.

Goonkali wrote:
Ich bin nur dagegen diese Instrumente zu verteufeln, leider ist es zu vielen nicht vergönnt, ein Handpan erster Güte zu bekommen zu bekommen.


Ein Verteufeln sehe ich hier auch bei niemandem. Erfahrene Spieler sollten jedoch schon sehr deutlich über Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis sprechen, denn solche Instrumente werden ja in aller Regel von unerfahrenen Neulingen gekauft, die in sehr vielen Fällen dazu auch noch musikalisch nicht vorgebildet sind. Mit Preise für solche Instrumente zwischen 1000 und 2000 Euro wird ihre Unerfahrenheit ausgenutzt. Gegen ein Bali Steelpan Handpan für 300 Euro würde ich nichts sagen, wenn man ganz deutlich dazu sage, dass damit eine Erfahrung, die man mit einem Hang gemacht hat nicht reproduzierbar ist. Diese Instrumente werden von den Anbietern allerdings als vollwertiger Hangersatz beworben.

Um mal ein Beispiel eines anderen Musikinstruments zu nennen: Der Qualitätsabstand einer industriell gefertigten 200 Euro Gitarre zu einem individuell gebauten 2000 Euro Instrument, ist erheblich geringer als zwischen einem Freien Hang und einer Bali Steelpan oder einer Bluepoint Steelharp. Aber die werden zum ähnlichen Preis angeboten. Da stimmt doch etwas nicht.

Goonkali wrote:
Aber wenn du das noch nicht gemacht hast, wie kannst du dann (empirisch) behaupten, das Panart's Weg der einzig richtige ist -> Muss dann wohl (unüberprüfter) Glaube sein?!?!


Das tue ich auch nicht. Mit einem dezidierten Urteil über Halo oder SPB, ähnlich wie ich es hier über die Steelharp abgegeben habe, habe ich mich aus gutem Grund bisher zurückgehalten.


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Thu Nov 21, 2013 6:42 pm


Joined: Thu Nov 21, 2013 5:19 pm
Posts: 1
Hallo zusammen
so bin gerade neu dabei ;) und habe mir diesen Tread durchgelesen. Nun ja sehr interessant jedoch wird hier über etwas diskutiert wo ich mal euch darauf aufmerksam machen möchte das es heute sehr schwer ist ein Instrument von Panart zu kaufen. Preise sind Orbitant wenn mal eins zum verkauf steht, des weiteren sind wahrscheinlich ab nächstem Jahr nur noch Gubal´s erhältlich, also wenn ich nun ein Hang ähnliches Instrument "Handpan" wenn auch nur mal zum lernen suche muss ich unweigerlich auf einen anderen Hersteller zurückgreifen. und ich habe verschiedenste dieser bereits angeschaut und werde als letzteren ECS ins Auge fassen, ansonsten wäre ich froh wenn ihr mir sonst einen equivalenten vorschlag "also ohne schlag" bitte machen würdet da ich als Therapeut ein gut klingendes Instrument suche.
So Ich danke für euer Interesse an meinem Post und
Grüsse in die Rund
Christophe


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Thu Nov 21, 2013 7:44 pm


Joined: Tue Apr 17, 2012 9:31 am
Posts: 14
Nochmal zum Thema (FI)HangTuning. Unbestritten ist, wenn ein Klavierstimmer ein Piano rein nach Stimmgerät stimmt, wird er kein harmonisch klingendes Instrument hinterlassen. Auch ich stimme bei meiner Gitarre ein/zwei Saiten mit dem Tuner, den Rest nach Gehör (und Feeling).
Klar, wenn ich etwas als Soundskulptur bezeichne dann bin ich frei von allen Konventionen. Wenn ich mit einem Cellobogen auf Metallblechen herumstreiche komme ich teilweise auch zu Klängen die keiner Tonleiter entsprechen aber die das eigene Hörempfinden befriedigen. Mich als Musiker stört, dass ich 2000 Euro (plus Hin-Rückflug nach Bern, plus Unterkunft, plus Hangtasche) bezahlt habe, mir ein Instrument ausgesucht habe, dessen Ding-Ton im sauberen D klingt (davon waren von ca. 50 Instrumenten lediglich 2 oder 3 zu finden) das ich aber nur begrenzt einsetzen kann, weil zwei Töne hörbar aus der Reihe tanzen. Wenn Panart sagt, der Dington hängt ab von der Beschaffenheit der Rohform und wird nicht verändert, aber die Teiltöne werden im Bezug auf den Dington eingestimmt, dann gehe ich davon aus, wenn ich ein Hang mit sauberem D habe, dass die Tonfelder nach der allgemeinen (temperierten) Konvention gestimmt werden.
Wie auch immer, es ist müßig das Thema weiter zu beackern. Im Grunde sind die verschiedenen Auffassungen verständlich dargelegt. Danke übrigens an Dich Michael Paschko, das Du relativ viel Energie investierst, Deinen bzw. Panarts Standpunkt in den diversesten Streitgesprächen ausführlich zu vertreten. Unverständlich bleibt trotzdem, warum Panart sich nicht die Mühe macht, an ihren Instrumenten Tuningarbeiten durchzuführen, wenn der Kunde das wünscht. Insofern macht Erfolg scheinbar doch ein Stück weit arrogant.


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Fri Nov 22, 2013 12:01 am


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:48 pm
Posts: 507
Location: Deutschland, NRW
Hangwolf wrote:
Mich als Musiker stört, dass ich 2000 Euro (plus Hin-Rückflug nach Bern, plus Unterkunft, plus Hangtasche) bezahlt habe, mir ein Instrument ausgesucht habe, dessen Ding-Ton im sauberen D klingt (davon waren von ca. 50 Instrumenten lediglich 2 oder 3 zu finden) das ich aber nur begrenzt einsetzen kann, weil zwei Töne hörbar aus der Reihe tanzen.


Wenn du dein Hang nur danach ausgesucht hast, dass der Ding möglichst exakt ein D ist, und dabei alles andere vernachlässigt hast, dann hast du eine ausgesprochen unvernünftige Wahl getroffen. Außerdem wusstest du bevor du das Ticket nach Bern kauftest, dass keine nach Kammerton A=440 Hz gestimmten Instrumente angeboten wurden. Du hast ganz offensichtlich etwas in Bern abholen wollen, was ausdrücklich nicht angeboten wurde. Da ist es ganz allein dein Risiko, wenn du nicht zufrieden bist.

Hangwolf wrote:
Unverständlich bleibt trotzdem, warum Panart sich nicht die Mühe macht, an ihren Instrumenten Tuningarbeiten durchzuführen, wenn der Kunde das wünscht. Insofern macht Erfolg scheinbar doch ein Stück weit arrogant.


Ich habe dich schon oben gefragt, warum du dein Hang nicht ausgetauscht hast. Ohne diesen Weg beschritten zu haben, finde ich deinen Vorwurf der Arroganz - ich sag es mal vorsichtig - befremdlich.


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Fri Nov 22, 2013 12:20 am


Joined: Wed Oct 27, 2010 3:48 pm
Posts: 507
Location: Deutschland, NRW
christophe wrote:
und ich habe verschiedenste dieser bereits angeschaut und werde als letzteren ECS ins Auge fassen, ansonsten wäre ich froh wenn ihr mir sonst einen equivalenten vorschlag "also ohne schlag" bitte machen würdet da ich als Therapeut ein gut klingendes Instrument suche.


Ich kenne deine Ansprüche nicht. Daher ist eine Empfehlung kaum möglich. Du wirst nicht darum herumkommen, verschiedene Instrumente selbst auszuprobieren, um dir ein eigenes Urteil zu bilden. Und das ist langwierig. Wenn du schon Erfahrungen mit einem Integralen oder Freien Integralen Hang gemacht hast, und einen vollwertigen Ersatz dafür suchst, wirst du ihn nicht finden.

Und im übrigen gilt für die Handpans im Allgemeinen: Die besseren Instrumente sind genauso schwer oder sogar noch schwerer erhältlich als das Hang in den letzten Jahren. Von den Instrumenten, die leicht erhältlich sind, kann man eigentlich nur abraten, denn es hat einen Grund, dass sie leicht erhältlich sind.


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Fri Nov 22, 2013 9:42 am


Joined: Tue Apr 17, 2012 9:31 am
Posts: 14
Michael Paschko wrote:
Ich habe dich schon oben gefragt, warum du dein Hang nicht ausgetauscht hast. Ohne diesen Weg beschritten zu haben, finde ich deinen Vorwurf der Arroganz - ich sag es mal vorsichtig - befremdlich.


Ich habe von den angebotenen den für mich optimalsten ausgesucht, da war kein anderer gegen den ich ihn hätte tauschen können. Der Vorwurf der Kundenunfreundlichkeit bei Tuningproblemen bezieht sich bei weitem nicht auf mein Instrument allein. Metall verzieht sich nun mal durch die verschiedensten Einflüsse, da sollte es einfach normal sein, bei Bedarf nachstimmen zu lassen. Einige der bei ebay angebotenen, älteren Instrumente klingen schon gehörig stimmbedürftig. (sicher auch durch unsachgemäße Behandlung - aber auch das sollte kein Grund sein ein Tuning abzulehnen )
Mir persönlich war schon klar, dass ich höchstwahrscheinlich mein Instrument nachstimmen lassen müsste und dass ich Panart nicht zu fragen bräuchte ob sie das machen (ich hatte mal einen Mailwechsel mit einem Hangspieler der hat es erreicht, dass Felix sein Instrument nachgestimmt hat, er sagte: frag nicht was mich das für Überredungskünste gekostet hat).
Aber zu den Tuningproblemen und dem sinngemäßen Satz: selbst Schuld, du wusstest ja, dass Soundskulpturen und keine herkömmlichen Musikinstrumente angeboten werden. Ich habe mittlerweile drei Spieler eines FIH persönlich kennengelernt - drei ist sicher keine repräsentative Zahl - aber bei jedem schwang eine gewisse Frustration mit, nicht kompatibel zu sein mit andern (Hang)Instrumenten.
Ich verstehe den Ansatz von Panart, den Klang in den Vordergrund zu rücken und zu sagen, jede Verformung der Rohform die mit Klangeinbuße einhergeht zu vermeiden und deshalb das Thema Tonalität ausklammert. Es war ein Entwicklungsschritt, aber die Entwicklung des Gubal scheint zu zeigen, dass dieser Ansatz nicht weiter verfolgt wird - denn letzten Endes ist wohl das Interesse an Instrumenten die auch ein gemeinsames Agieren erlauben doch höher als das an Klangskulpturten.
Und abschließend noch folgende Bemerkung: Es gehörte sicherlich eine ordentliche Portion "sture Hartnäckigkeit" dazu, aus einer Idee ein gut klingendes Instrument zu machen, aber diese gleiche Charaktereigenschaft hat auch ihre Schattenseiten im Hinblick auf Kundenfreundlichkeit bzw. Collaboration mit anderen engagierten Instrumentenbauern.


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Sat Nov 30, 2013 5:56 pm


Joined: Fri Nov 29, 2013 5:33 pm
Posts: 5
claralara wrote:
hallo ihr lieben, ich muss sagen dass ich diesen krieg der um das hang entstnden ist sehr schade finde, es ist ein instrument des friedens! zu e.c.s kann ich nur sagen: im gegensatz zu panart stimmt er kaputte hangs, panart nicht, die machen ein trara wo mans herhat usw. und zum anderen: die blue point steelharp ist im gegensatz zu panart hang zu bekommen, von panart nicht (mehr) ich finde allein diese beiden punkte allein schon ein kriterium das eindeutig für echhard schulz spricht. er ist übrigens auch ein total netter typ, was ich von panart leider nicht sagen kann, ich finde dass die ihre (potenziellen) kunden sehr komisch behandeln und machen somit viele menschen traurig. aber das mal beiseite gelassen, ich finde die drums vom eckhard einfach super, klar klingen die anders als von panart, ich finde die klingen bassiger und voller, und lauter. und ich finde es toll dass er jede kaputte hang wieder hinbekommt, wer mal was bei ihm richten liess weiss was ich meine. er ist schnell, nett, zuverlässig, bedient jeden. kann man von panart leider nicht sagen. nur meine bescheidene meinung ;)



Dass E.C.S und PANArt (samt Anhänger) so leidenschaftlich rivalisieren, finde ich zwar nachvollziehbar, jedoch auch schade und überflüssig. Da liegen doch völlig unterschiedliche (philosophische) Ansichten und Zielsetzungen zugrunde.
Ich selbst habe eine Bluepoint SteelHarp von E.C.S., fühlte mich sehr gut beraten und mag auch den Klang meiner Steelharp.
Hang/Gubal empfinde ich als sehr sehr spezielle Klangkörper - schon immer - irgendwie "außer Konkurrenz" -
extrem individuell und persönlich.
Das ist auch der Grund, warum ich nicht aufgehört habe, mich um ein Hang zu bemühen.
Nun wird es also in einer Woche ein Gubal sein. Darauf freue ich mich sehr.
Meine Bluepoint Steelharp ist ein Instrument mit klasse Klang, weil physikalisch exakt gestimmt auch immer mit der Option fürs Zusammenspiel - und von mir sehr geschätzt.
Ich bin sicher, Bluepoint SteelHarp und Gubal werden sich bei mir gut vertragen.
Wie bei meinen beiden Katern darf jeder der beiden Klangkörper seinen eigenen Raum, seinen persönlichen Charakter
wie auch seine speziellen Möglichkeiten ausleben. :) :!: Stella


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Sat Nov 30, 2013 8:44 pm

Stella wrote:
Ich selbst habe eine Bluepoint SteelHarp von E.C.S., fühlte mich sehr gut beraten und mag auch den Klang meiner Steelharp.
Hang/Gubal empfinde ich als sehr sehr spezielle Klangkörper - schon immer - irgendwie "außer Konkurrenz" -
extrem individuell und persönlich.
Das ist auch der Grund, warum ich nicht aufgehört habe, mich um ein Hang zu bemühen.
Nun wird es also in einer Woche ein Gubal sein. Darauf freue ich mich sehr.
Meine Bluepoint Steelharp ist ein Instrument mit klasse Klang, weil physikalisch exakt gestimmt auch immer mit der Option fürs Zusammenspiel - und von mir sehr geschätzt.
Ich bin sicher, Bluepoint SteelHarp und Gubal werden sich bei mir gut vertragen.
Wie bei meinen beiden Katern darf jeder der beiden Klangkörper seinen eigenen Raum, seinen persönlichen Charakter
wie auch seine speziellen Möglichkeiten ausleben. :) :!: Stella



Da bin ich aber arg gespannt :) Berichte doch mal weiter, wenn du dein Gubal hast :)


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 Post subject: Re: Bluepoint Steelharp von E.C.S und Hang im Vergleich
PostPosted: Mon Jan 06, 2014 8:22 pm

User avatar

Joined: Fri Nov 05, 2010 11:12 pm
Posts: 1
Location: Remscheid
Hallo miteinander!
Auf das hier behandelte Thema, ob Hang oder Bluepoint Steelharp, möchte ich gar nicht insbesondere eingehen, lediglich den klanglichen Unterschied bestätigen und darauf hinweisen, dass es letztlich doch Geschmacksache ist, welchen Klang man bevorzugt. Zu Qualitätskriterien der Instrumente von E.C.S. kann ich nicht so viel beisteuern, da ich lediglich ein Hang aus Bern habe. Eckhard hat auf jeden Fall einige "Schätzchen" unter seinen Instrumenten, deren voller, tiefer Klang mich mit einem unglaublichen Sustain begeistert hat! Wie gesagt - Geschmacksache. Ich bin heute bei ihm gewesen, weil mein Hang einen unglücklichen Bodenkontakt hatte. Das Ding war fast einen Halbton nach unten gerutscht. Eckhard war sofort hilfsbereit (anstehendes dringendes Konzert meinerseits) und hat das Instrument tadellos gestimmt. Es klingt sogar besser also zuvor. Ich führe das gerade auf seine genaue Stimmung mit seinen Stimmgeräten zurück. Klar, auch hier gibt es Philosophien ohne Ende. Wer mit seinem Hang aber in Konstellationen spielt, in denen begleitende Instrumente wohltemperiert gestimmt sind, dürfte das zu schätzen wissen. Auch die Temperaturlegung bei einer Flügelstimmung hat ja eine gewisse Basis (und darf selbstverständlich im Diskant nach oben, im Bassbereich nach unten gezogen werden), und diese Basis sollte - meiner Meinung nach! - alle mitspielenden Instrumente haben. Ich weiß, die Trompete von Louis Armstrong war auch immer etwas zu hoch getunt, allerdings bewusst mit der Absicht, dass sie sich vom Rest der Band abhebt. Kann man natürlich machen, jeder wie er meint.
Aber noch was zu Eckhard: ich war so froh, dass der Mann mir mit seinem kompetenten Sachverstand absolut souverän hat helfen können, ein feines Ohr hat, mit Erklärungen bereitwillig Auskunft gibt und mir vermittelt hat, dass er auch in Zukunft eine Anlaufstelle für mich sein kann, bei der ich mich mit meinem Instrument sicher aufgehoben weiß!!! Dafür bedanke ich mich in diesem Forum ausdrücklich!
Euch allen wünsche ich intensive Zeiten mit Eurer Musik...


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